Spannende Neuigkeiten aus Island: Es kam unlängst zu einem erneuten Vulkanausbruch auf der Reykjanes Halbinsel im Meradalur. Das Gebiet befindet sich nur unweit der Ausbruchsstätte Fagradalsfjall, wo letztmalig im September 2021 Magma an die Oberfläche trat. Eine unmittelbare Gefahr für Anwohner oder Flugreisende besteht derzeit nicht, da es sich um unbewohntes Gebiet handelt. Der Ausbruch ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Ausbruch des letzten Jahres und zieht die Aufmerksamkeit von Reisenden auf sich. Auch hier ist eine Wanderung zum Vulkan möglich, bitte bedenken Sie jedoch, dass die Wanderung mindestens 7 Kilometer, mit Steigung von 300 Metern, lang ist (ein Weg!). Nähere Informationen dazu können Sie der Website safetravel.is entnehmen.
Neuer Winterkatalog 2022/23
Auf Nordlichtjagd gehen, schneebedeckte Landschaften genießen oder den Tag in einem der zahlreichen Geothermalbäder Islands ausklingen lassen - der Winter ist eine ganz besondere Reisezeit in Island. Wir haben eine spannende Auswahl an Winterreisen für Sie zusammengestellt - ob individuelle Mietwagenrundreise, eine geführte Gruppenreise mit dem Bus oder eine Silvesterreise nach Reykjavik - lassen Sie sich inspirieren!
Wenn man an Island denkt, dann kommt einem unweigerlich Reykjavik als Hauptstadt der Insel in den Sinn sowie schwarze Sandstrände im Süden Islands, Wasserfälle und Geysire entlang der berühmten Ringstraße des Landes. Doch kaum ein Tourist weiß um die Schönheit der eher unbekannten Seite des Landes aus Eis und Feuer – Islands Osten, auch „Austurland“ genannt.
Wir wollen gerne teilen, was es hier alles zu erleben und entdecken gibt, denn an Sehenswürdigkeiten mangelt es hier nicht. Auch im Osten des Landes kommt man im Urlaub auf seine Kosten – egal ob wandern, entspannen, baden oder sich sportlich betätigen auf dem Programm steht!
Ostisland ist vor allem für seine wilden Wasserfälle bekannt. Einige der Wasserfälle kann man wunderbar auf dem Fußweg erkunden, denn sie sind durch spannende Pfade miteinander verbunden.
Für Aktivurlauber ist Islands größter Wald, Hallormsstaðaskógur, einen Besuch wert. Hier können Wanderbegeisterte je nach Geschmack und Kondition unterschiedliche Wanderwege ausprobieren und die Natur genießen.
Papageientaucher-Freunde kommen in Borgarfjörður Eystri ganz auf ihre Kosten, denn hier kann man wunderbar die berühmten Papageientaucher-Kolonien bewundern. Diesen Abstecher an die Küste Ostislands sollte man nicht verpassen, und sich Zeit für einen Spaziergang an einem der schwarzen oder weißen Strände der Insel nehmen!
Ein Muss und gleichzeitig ein weiteres Highlight des isländischen Ostens ist der Stuðlagil Canyon. Die bekannte Schlucht liegt im Jökuldalur-Tal. Hier wurde sie 2007 nach Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks Kárahnjúkar und dem Rückgang des Wasserspiegels in Jökla komplett aufgedeckt. Dank der Freilegung kann man nun beeindruckende 20-30m hohe Basaltformationen bewundern. Zwischen den gewaltigen Basaltsäulen fließt die meiste Zeit türkisfarbenes Wasser, was den Anblick des 500m-langen Canyons noch schöner macht.
Wer Island besucht, der wird definitiv in den Genuss verschiedener Geothermalbäder kommen. Diese sind nicht nur Teil der isländischen Kultur, sondern auch gesundheitsfördernd und einfach herrlich entspannend!
Das wohl außergewöhnlichste geothermale Bad in Ostisland ist das Designer-Bad Vök, das 2019 eröffnet wurde. Hier kann man einen spektakulären Ausblick von einem der auf dem See Urriðavatn schwimmenden Infinity-Poolbecken aus genießen. Zusätzlich gibt es zwei heiße Becken, eine Sauna, einen Kaltwasser-Sprühtunnel, eine Tee-Bar, eine Pool-Bar im Wasser, und das hauseigene Restaurant Vök Bistro.
Aber auch das einzigartige Naturbad Laugavalladalur ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Das Besondere: Besucher können direkt in der Natur in einem geothermischen Bach baden oder unter einem warmen Wasserfall duschen! Auf die Warmwasserrechnung muss man hier nicht achten. ;-) Aber Achtung: an manchen Stellen ist das Wasser extrem heiß, deshalb sollten Kinder nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Die „grüne Oase“ liegt westlich des Flusses Jökulsá á Dal, in der Nähe eines verlassenen Bauernhofs.
Zu guter Letzt muss natürlich das Zentrum des Ostens erwähnt werden: Egilsstaðir. Es ist die größte Stadt in der Region und von ihr aus startet man problemlos zu zahlreichen Wandertouren, Sehenswürdigkeiten und Naturwundern. Die Stadt ist außerdem hervorragend über den Flughafen Egilsstaðir (EGS) zu erreichen. In ca. einer Stunde können Gäste mit dem Flugzeug täglich und ganzjährig von Reykjavik nach Egilsstaðir fliegen und ersparen sich somit rund acht Stunden Autofahrt.