Der Wasserfall Godafoss in Island.

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Die schönsten heißen Quellen Islands

©Vök Baths
Sky Lagoon © Norris von Niman - Sky Lagoon

Island lebt von geothermaler Energie und die Tradition des öffentlichen Badens ist tief in der isländischen Kultur verwurzelt. Nicht ohne Grund gibt es deshalb in Island Hunderte öffentliche Geothermalbäder. Dabei gibt es unterschiedliche Arten der Bäder: Zum einen gibt es fest etablierte Wellnessbäder, die sich durch einen meist recht hohen Eintritt finanzieren, zum anderen gibt es aber auch Hunderte kleine heiße Quellen in der Natur, die kostenlos oder gegen eine kleine Spende genutzt werden können. Die meisten natürlichen Quellen haben Temperaturen zwischen 35 °C und 40 °C und es ist eine echte Wohltat, in ihnen zu baden. Um einen kleinen Überblick über die vielen Quellen zu bekommen, stellen wir in diesem Blogartikel einige der schönsten heißen Quellen vor. 


Quellen in Nordisland

Myvatn Naturbad: Direkt am Diamond Circle lockt die Myvatn-Region nicht nur mit einer einzigartigen Natur, sondern seit 2004 auch mit dem Myvatn Naturbad. Die Bade-Oase hat dieselbe Farbe wie die beliebte Blaue Lagune, ist aber noch nicht so bekannt und daher auch etwas ruhiger. Die ca. 5.000 m² große Lagune hat das ganze Jahr über eine Temperatur von angenehmen 38 °C bis 40 °C. Neben dem See gibt es außerdem noch mehrere kleine Becken mit unterschiedlichen Temperaturen, die zum Entspannen einladen. Vor Ort befinden sich Duschen und Umkleidemöglichkeiten sowie eine Sauna und ein Café. Kleiner Tipp: Im Winter ist das heiße Bad eine sehr gute Location, um Nordlichter zu beobachten. 

Geosea Geothermal Baths: Das Geosea Thermalbad in der Walhauptstadt Husavik wird mit geothermisch erwärmtem Salzwasser gespeist, was das Bad von anderen heißen Quellen in Island unterscheidet. Durch zwei Bohrlöcher im Meer wird das Wasser angesaugt und in die Becken gepumpt. Eine weitere Besonderheit ist der Blick vom Becken auf die spektakuläre Natur des nördlichen Eyjafjords. Eine durch und durch schöne Kulisse, um sich zu entspannen oder im Restaurant der Anlage die lokalen Speisen zu genießen. 

Grettislaug & Jarlslaug: Auf der Westseite des Skaga-Fjords im Norden des Landes liegen die beiden heißen Quellen Grettislaug und Jarlslaug. Die beiden Becken bieten einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die Berge. Beide Quellen haben ganzjährig 39 °C, wobei das Wetter die Wassertemperatur beeinflussen kann. Die Nutzung kostet eine kleine Eintrittsgebühr, da die Quelle auf einem Privatgrundstück liegt, aber dafür gibt es auch eine Umkleidemöglichkeit

Forrest Lagoon: Seit Anfang 2022 lädt das luxuriöse Spa im nordischen Vaðlaskógur-Wald nahe Akureyri seine Gäste zum entspannen ein. Neben einem ca. 530 m² großen, 39 °C bis 42° C warmen Infinity-Pool gibt es zusätzlich einen wärmenden Pool und ein Becken mit kaltem Wasser. Im Spa gibt es außerdem zwei Bars direkt im Wasser, eine Sauna und ein Restaurant. Umkleidemöglichkeiten und Schließfächer sind ebenfalls vorhanden. 


Quellen in Ostisland

Laugavalladalur: Laugavalladalur ist eine grüne Oase westlich des Flusses Jökulsá á Dal, 20 km nördlich von Káraghnjúkar. Das Besondere an der Quelle ist der natürliche heiße Wasserfall, der in das Becken fließt. Wer Lust hat, diese Quelle zu besuchen, sollte sich viel Zeit einplanen, denn sie ist schwieriger zu erreichen als andere. Entweder man passiert eine 7 km-lange F-Straße, für die unbedingt ein Auto mit Allradantrieb benötigt wird oder man fährt mit einem normalen Auto zum Kárahnjúkar-Damm und wandert von dort aus durch das Hafrahvammagljúfur-Tal bis zum Wasserfall. Für diese Wanderung sollte man mit Aufenthalt an der Quelle sieben Stunden einplanen. Da dieses Naturbecken sehr abgelegen ist, gibt es weder eine Umkleidekabine noch Toiletten oder Duschen. 

Vök Baths: Die Vök-Bäder am wunderschönen See Urriðavatn in Ostisland bieten eine Auswahl von auf dem See schwimmenden Geothermal-Pools mit Temperaturen von 13 °C bis 41 °C. Abkühlen kann man sich nach dem heißen Bad direkt im 0 °C bis 18 °C kalten Seewasser oder in einem Tunnel mit kühlem Dampf. Das geothermale Wasser ist als einziges in ganz Island sogar als Trinkwasser zertifiziert. Die Badelandschaft verfügt über Umkleiden und ein kleines Bistro, in dem kleine Speisen und Getränke angeboten werden.

Quellen in Südisland

Reykjadalur: Reykjadalur bedeutet übersetzt “dampfendes Tal“, was aufgrund der vielen heißen Quellen und geothermalen Aktivitäten ein sehr passender Name für die beliebte Wandergegend in Ölfus ist. Das Gebiet ist aus Reykjavik kommend recht leicht zu erreichen: nach einer 45-minütigen Autofahrt gelangt man zum Ort Hveragerði, von wo aus man zum warmen Fluss ins Tal wandert. Dieser warme Fluss wurde an mehreren Stellen durch Steine aufgestaut, sodass sich einzelne Pools bilden, die unterschiedliche Temperaturen haben. Da der Wanderweg geschlossen sein kann, sollte man sich im Vorfeld auf der Website safetravel.is informieren. Eine ausführliche Beschreibung der Wanderung ins Reykjadalur findet man hier

Seljavallalaug: Diese heiße Quelle liegt im Süden des Landes. Der 25 Meter lange und 10 Meter breite Pool wurde im Jahr 1923 von Menschen an einem Berghang in einem engen Tal mitten in der Natur zu Füßen des Gletschers Eyjafjalajökull gebaut. Von der Ringstraße ist die Quelle einfach über Straße 242 erreichbar. Wenn man das Auto am kleinen Parkplatz des Schwimmbades Seljavellir abgestellt hat, folgt eine ca. 25-minütige Wanderung ins Tal zur Quelle. Das Bad hat durchgehend eine Temperatur von 30 °C bis 34 °C und kann auch im Winter besucht werden. An der Badestelle steht ein kleines Häuschen, an dem die Besucher ihre Kleidung ablegen können.

Quellen in Westisland

Die Blaue Lagune: Die wohl bekannteste heiße Quelle in ganz Island ist die Blaue Lagune auf der Halbinsel Reykjanes. Sie liegt nicht weit von Reykjavik entfernt und ist damit auch bei Städtetrips als tolles Ausflugsziel. Das namensgebende hellblaue, milchige Wasser ist mit einer Temperatur von 38 °C bis 39 °C ideal zum Schwimmen und Entspannen geeignet und ist nebenbei auch ein tolles Fotomotiv.
Neben dem Badebereich der Lagune gibt es außerdem noch mehrere Restaurants, Cafés, eine Bar direkt im Wasser, ein Hotel, einen Souvenir-Shop und einige Wellnessangebote, wie z. B. Massagen und einen Entspannungsbereich. Da es nur eine begrenzte Anzahl von Tickets pro Tag gibt, ist es unbedingt erforderlich, die Tickets schon frühzeitig online zu buchen. Aber nicht erschrecken: die Blaue Lagune ist das teuerste Thermalbad in ganz Island. 

Hellulaug: Das ca. 60 cm tiefe und 38 °C heiße natürliche Becken Hellaug befindet sich in den Westfjorden in der Nähe des Hotel Flókalundur. Die kleine Quelle ist von der Straße aus nicht zu sehen, liegt aber nur einen kleinen Fußmarsch entfernt und es gibt einen Parkplatz neben dem Weg, der zur Quelle führt. Wer sich nach dem warmen Bad etwas abkühlen möchte, der springt einfach in den Fjord direkt daneben. 

Krossneslaug: Das 12 Meter lange Freibad wurde in den 50er-Jahren gebaut und liegt leicht zugänglich am Ende der Straße 647 an der Ostküste der Westfjorde. Autos können bequem oberhalb des Beckens auf einem kleinen Parkplatz abgestellt werden. Neben dem ca. 30 °C warmen Becken gibt es auch einen Hot Pot, der ca. 40 °C heiß ist. Umkleideräume sind ebenfalls vorhanden und in ihnen hängen Boxen, in die ein kleines Eintrittsgeld geworfen werden kann, denn es gibt im Bad kein Personal. Das ist es aber wirklich wert, denn man hat beim Entspannen einen fantastischen Blick auf das offene Meer

Verhalten & Regeln in heißen Quellen

In allen Quellen gelten gewisse Regeln, die eingehalten werden müssen:

  • Keinen Müll in dem Becken oder der Umgebung zurücklassen – das versteht sich von selbst!
  • Keine Glasflaschen oder Gläser in den Bereich um die Quelle mitnehmen 
  • Keine mutwillige Zerstörung oder Verschandelung der Quellen und Umgebung und Vorsicht im Umgang mit den Quellen!
  • Keine laute Musik oder Lärm im Bereich der Quellen – heiße Quellen sind keine Spaßbäder, sondern dienen der Erholung und Entspannung
  • Vor dem Betreten des Bades gründlich waschen
  • Bad nur barfuß betreten 
  • Kein Essen und Trinken im Badebereich (Ausnahme die Bar in der Blauen Lagune)

Eine große Auswahl an Ausflügen zu den heißen Quellen kann direkt bei uns gebucht werden– sprechen Sie uns an! Für mehr Ideen werfen Sie gerne einen Blick auf unsere weitere Auswahl an Ausflügen. Inspirationen für Ihre nächste Rundreise nach Island finden Sie hier. 

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Die 10 schönsten Wasserfälle Islands

Gullfoss
Hraunfossar

Island ist berühmt für seine unberührte Natur, extremen Wetterverhältnisse, Islandpferde, Nordlichter und heiße Quellen. Aber wussten Sie, dass es in Island mehr als 10.000 Wasserfälle gibt? Die Insel ist prädestiniert für Wasserfälle, denn im Sommer schmelzen die Gletscher und im Herbst und Winter fällt häufig Schnee und Regen. Da es leider unmöglich ist, auch nur ein Drittel der Wasserfälle auf der Insel zu besichtigen, haben wir eine Liste der schönsten und berühmtesten Wasserfälle Islands zusammengestellt, die Sie bei einer Islandreise nicht verpassen sollten.

Wasserfälle in Nordisland

Dettifoss: Dettifoss (frei übersetzt: der einstürzende Wasserfall) befindet sich in Nordisland (ca. 150 km von Akureyri entfernt) und ist als der mächtigste Wasserfall Europas bekannt. Er ist 45 m hoch und 100 m breit, und auch wenn er nicht der schönste ist, so ist es doch mehr als beeindruckend zu sehen, wie 500 m³ Wasser pro Sekunde in die Tiefe rauschen. Die Wassermassen, die den Dettifoss speisen, stammen aus dem Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum, der dem Gletscher Vatnajökull entspringt, der größten Eiskappe Europas. Interessant zu wissen: Der Dettifoss wurde in den Filmen Prometheus (2012) und Oblivion (2013) in Kinos auf der ganzen Welt gezeigt.

Selfoss: Selfoss befindet sich in der Jökulsárgljúfur-Schlucht in Nordisland, nur 1 km südlich von seiner großen Schwester Dettifoss. Er ist nur 11 m hoch, aber 110 m breit! Obwohl er nicht so viel Aufmerksamkeit erhält wie Dettifoss, ist er dennoch einen Besuch wert! Wie Dettifoss wird auch er vom Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum (wie oben erwähnt) gespeist. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie diesen mächtigen Wasserfall besuchen, und achten Sie auf glitschige Felsen! Der Wasserfall Selfoss ist nebenbei bemerkt nicht mit der Stadt Selfoss zu verwechseln. ;-)
 

Godafoss: Godafoss = der Wasserfall der Götter ist bekannt als einer der schönsten Wasserfälle in Island. Er ist 12 m hoch und 30 m breit und befindet sich ebenfalls in Nordisland, in der Nähe des Sees Mývatn. Einer Legende zufolge erhielt der schöne Wasserfall seinen Namen von dem Gesetzessprecher Þorgeir Ljósvetningagoð im Jahr 999 oder 1000.  Þorgeir machte das Christentum zur offiziellen Religion in Island. Es wird erzählt, dass er, als er vom isländischen Nationalparlament zurückkam, alle seine nordischen Götzenbilder in den Wasserfall warf - und so kam dieser zu seinem Namen.


Wasserfälle in Ostisland

Folaldafoss: Folaldafoss ist einer der weniger bekannten Wasserfälle in Ostisland und kann von Öxi aus besucht werden (ein Bergpass zwischen Skriddalur und Berufjörður, der nur mit einem Allrad-Fahrzeug befahren werden sollte). Der Folaldafoss fällt etwa 16 m tief in den Fluss Berufjarðará. Er ist sehr schön anzuschauen, und die Landschaft um ihn herum ist einfach atemberaubend!  

Wasserfälle in Südisland

Skógafoss: Skógafoss = der Waldwasserfall ist einer der größten Wasserfälle in Island. Er ist 60 m hoch und 25 m breit und liegt 150 km östlich von Reykjavik. Das Besondere an ihm ist, dass man die Treppe neben dem Wasserfall hinaufgehen kann und einen fantastischen Blick auf die schöne Umgebung und den Wasserfall selbst hat. An sonnigen Tagen kann man einen herrlichen Regenbogen sehen, manchmal sogar zwei. Der Wasserfall ist leicht mit dem Auto über die Ringstraße zu erreichen. Eine Legende besagt, dass der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, Þrasi Þórólfsson, einen Goldschatz in einer Höhle hinter dem Wasserfall versteckt hat. Jahre später wurde der Schatz von Einheimischen gefunden, die nur den Griff der Schatztruhe greifen konnten, bevor sie verschwand. Es wird erzählt, dass der Griff einer örtlichen Kirche geschenkt und an deren Eingangstür angebracht wurde. Heute ist er im Skógar-Museum ausgestellt. 
 

Seljalandsfoss: Seljalandsfoss ist ein weiterer schöner Wasserfall in Südisland, den man auf keinen Fall verpassen sollten, wenn man entlang der berühmten isländischen Route 1, der Ringstraße, unterwegs ist. Er ist 60 m hoch, und man kann sogar hinter ihm entlanglaufen! Vergessen Sie aber nicht, wasserfeste Kleidung zu tragen, denn Sie könnten ziemlich nass werden. Auch hier kann man an sonnigen Tagen wunderschöne Regenbögen sehen. Gut zu wissen: In den Wintermonaten darf man nicht hinter dem Seljalandsfoss spazieren gehen, da es zu gefährlich ist, aber auch bei Schnee und Eis ist er definitiv einen Besuch wert! 

Gullfoss: Gullfoss = der goldene Wasserfall ist Teil des berühmten Goldenen Kreises (Islands beliebtester touristischer Tagestour, die auch zum aktiven Geysir Strokkur und zum Thingvellir-Nationalpark führt). Der Wasserfall (ebenfalls in Südisland) stürzt in zwei Stufen 32 m tief in eine kleine Schlucht, wobei sein Wasser aus dem mächtigen Gletscherfluss Hvíta stammt. Im Sommer donnern ca. 140m³ Wasser pro Sekunde den Wasserfall hinunter. Während der warmen Jahreszeit können Sie wahrscheinlich in der Nähe des mächtigen Gullfoss spazieren gehen, aber denken Sie immer daran, hinter der Absperrung zu bleiben, und seien Sie darauf vorbereitet, nass zu werden. 

Sigríður Tómasdóttir ist es zu verdanken, dass wir die Schönheit des Gullfoss heute noch bewundern können. Sie kämpfte zu Beginn des letzten Jahrhunderts in einem Rechtsstreit gegen einen englischen Geschäftsmann, der neben dem Wasserfall ein Wasserkraftwerk bauen wollte, um dessen Energie zu nutzen. Während des Rechtsstreits drohte Sigríður, sich in den Wasserfall zu stürzen, wenn mit dem Bau begonnen würde.

Svartifoss: Svartifoss = der schwarze Wasserfall ist wirklich einzigartig, denn sein Wasser fällt über schwarze Basaltsäulen, denen er seinen Namen verdankt. Solche Säulen entstehen, wenn Lava bei einem Vulkanausbruch aus dem Vulkan fließt und sich dann Kontraktionskräfte aufbauen, sodass die Lava beim langsamen Abkühlen von oben nach unten eine sechseckige Form annimmt. Der 20 m hohe Wasserfall befindet sich im Skaftafell-Nationalpark (im Südosten Islands), der zum Vatnajökull-Nationalpark gehört, der wiederum seit 2019 zum UNESCO-Welterbe zählt. 

Wasserfälle in Westisland

Hraunfossar: Hraunfossar = die Lavafälle, haben ihren Namen erhalten, weil sie aussehen, als kämen sie direkt aus dem Hallmundarhraun-Lavafeld, das nach einem Ausbruch eines der subglazialen Vulkane des Langjökull-Gletschers entstanden ist. Die Wasserfälle, die sich im Westen Islands im Bezirk Borgarfjörður befinden, sind eine Ansammlung vieler kleiner und großer Bäche, die sich über eine Strecke von 900 m erstrecken. Deshalb sehen sie auch besonders spektakulär und schön aus, zumal das Wasser des Hraunfossar, das in den Fluss Hvítá fließt, türkis oder sogar milchig-weiß aussieht. Gut zu wissen: Der Hraunfossar befindet sich in der Nähe eines weiteren schönen Wasserfalls: Barnafoss = der Kinderfall. 

Dynjandi: Dynjandi-Wasserfall = der donnernde Wasserfall (auch bekannt als Fjallfoss = der Gebirgsfall), ist das Highlight der Westfjorde, denn er ähnelt einer Hochzeitstorte oder Brautschleppe, und ist wirklich genauso schön und einzigartig! Für viele ist er der schönste Wasserfall Islands, und deshalb wird er auch oft als das Juwel der Westfjorde bezeichnet. Er ist 100 m hoch, oben 30 m und unten 60 m breit. Je näher man ihm kommt, desto majestätischer wirkt er!

Zu guter Letzt: In den Wintermonaten sind vielleicht nicht alle Wasserfälle zugänglich, aber wenn Sie einige von ihnen besuchen, ist es ein besonderes Vergnügen, sie gefroren zu sehen, obwohl manche vielleicht nie gefrieren, da sie von einer heißen Quelle gespeist werden. Nehmen Sie auf jeden Fall eine wasserdichte Kamera mit und tragen Sie Regenkleidung, damit Sie beim Fotografieren nicht nass werden oder anfangen zu frieren. Und natürlich sollten Sie immer vorsichtig sein, auf Ihre Schritte achten und vor allem Spaß haben!

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